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Es ist mit Sicherheit nicht die Mutter aller Filme, aber doch eine immer wieder gern gesehene Parodie auf zahlreiche Kinohits: „Hot Shots“, ein Klamaukstreifen aus den bewährten Händen Jim Abrahams, der uns mit seinen beiden Zucker-Kumpanen ja schon in den 80ern einschlägig bekannte Genre-Klassiker bescherte, ist erwartungsgemäß die volle Dröhnung Schwachsinn mit Gaga-Gags im Minutentakt. Die Story um einen Jetpiloten ist da eher störendes Beiwerk und ist – natürlich nicht ganz unbeabsichtigt – sehr an den Kassenschlager „Top Gun“ angelehnt. Auch Ähnlichkeiten zwischen Sonnyboy Topper Harley und Tom Cruise sind kein Zufall.

Um mit „Hot Shots“ überhaupt etwas anfangen zu können, sollte man natürlich solche Art von Filmen mögen, denn mit subtilem Witz kann man da nicht rechnen. Klar im Vorteil ist, wer die veralberten Vorbilder kennt, ansonsten kann man mit manchem Gag herzlich wenig anfangen. Im Vergleich zu den drei „Naked Gun“-Teilen schwankt die Gagqualität leider recht arg, so ist der ein oder andere Rohrkrepierer nicht zu verleugnen und auch die Spannung hält sich in Grenzen, was bei einer Parodie nicht zwangsläufig schlecht sein muss. Bei den Flugmanövern ist leider sogar richtig Langeweile angesagt, ein Problem dass meiner Meinung nach auch „Top Gun“ mit sich herumschleppte.

„Hot Shots“ funktioniert als Parodie recht ordentlich, doch vergleiche ich die Wirkung des Films auf mich als Kind und heute, dann muss ich feststellen, dass mancher Gag seinen Zenit durchaus überschritten hat. Deshalb nicht so stark wie die ZAZ-Filme aus den Achtzigern und an den Nachfolger kommt dieser erste Teil auch nicht ganz heran.

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