Review

"Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" ist der zweite Teil der Filmtrilogie. Auch in diesem Film können alle Darsteller in ihren Rollen überzeugen, die Kulissen sind wieder fantastisch, die Spezialeffekte phänomenal und auch jede Menge Action gibt es neben der Geschichte zu bewundern. Nach einem tollen Einstieg in die Story beginnt sich jedoch die Geschichte ein wenig in die Länge zu ziehen. Trotzdem ist der Film ohne Frage eine Empfehlung wert.

Da es hier bereits jede Menge Reviews zu lesen gibt, möchte ich wieder auf die Special Extended Edition genauer eingehen. Diese kann ich dieses Mal nur bedingt empfehlen. Klar, Fans von Herr der Ringe werden sie sich sowieso zulegen. Allerdings befasst sich die Erweiterung hauptsächlich mit der Vertiefung der Story. Leider wird dadurch der Film zu langatmig. Einige der neuen Informationen sind recht informativ, so bekommt man zum Beispiel noch einmal Boromir zu Gesicht, erfährt etwas über Aragorns wahres Alter und erfährt auch den Endstand beim Wettstreit um das Zählen der Opfer zwischen Legolas und Gimli. Jedoch gibt es auch viele neue Szenen, welche die Geschichte unnötig in die Länge ziehen und beim Zuschauer nur ein Gähnen verursachen. Ich denke da zum Beispiel an die vielen Szenen mit Baumbart oder die Beerdigung von Theodred.

Außerdem gibt es noch ein paar zusätzliche Kampfszenen (aber nicht sehr viele), die auch ein wenig blutiger geraten sind. Wer darauf verzichten kann ist beim zweiten Teil von "Herr der Ringe" mit der Kinofassung besser beraten, da diese wesentlich temporeicher ist. All jene, die vor geschichtlichen Hintergrundinformationen nicht zurückschrecken, können aber auch hier bedenkenlos zur SEE greifen.
gute 8 Punkte

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