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"Die zwei Türme" ist der wohl schwierigste Teil der Trilogie. Dies zeigt sich daran, dass sich die einst sehr lineare Handlung in mehrere Stränge zu verzweigen beginnt. Die Geschichte wird fortan parallel erzählt und erfordert eine deutlich höhere Aufmerksamkeit als im ersten Teil "Die Gefährten", was so manchen überfordern dürfte. Nichts desto weniger ist "Die zwei Türme" eine gelungene Fortsetzung, die an Spannung, Action und Dramaturgie kaum noch Wünsche offen läßt. Das absolute Highlight dürfte wohl der genial animierte Gollum sein, dessen skurile Schizophrenie alleine schon Oscar-reif ist. Auch die finale Schlacht in der Helms Klamm ist imposant ausgefallen und setzt zweifellos neue Maßstäbe.

Trotzdem reicht der zweite Teil der Herr der Ringe-Trilogie nicht ganz an die Genialität seinen Vorgängers heran. Die Einführung der neuen Charaktere ist im Vergleich zu "Die Gefährten" etwas zu flach, die Story zu verzweigt und die Schlachtenszenen zu dominant.

Alles in allem jedoch, kann "Die zwei Türme" als würdige Fortsetzung seines Vorgängers bezeichnet werden. Sehr sehenswert!

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