Alle Kurzkommentare


5

Nach einem rasanten Start, einem wunderschönen Vorspann und einer vielversprechenden ersten Hälfte mit actionreichen Autostunts nimmt TORO plötzlich den Fuß vom Gas und verfährt sich in einem sehr vorhersehbaren Rachedrama. Das ist zwar theoretisch konsequent, aber trotzdem insgesamt schwer nachvollziehbar. Irgendwie fehlt im ganzen Film die Motivation – da werden langjährige Vertraute ohne Wimpernzucken gekillt und Toro setzt für seinen offensichtlich ziemlich nichtsnutzigen Bruder Leben und Liebe aufs Spiel. Langweilig wird es trotzdem nur im schwachen Mittelteil, am Anfang gibt es etwas DRIVE, am Ende dann ein wenig THE RAID, dazu einen abwechslungsreichen Soundtrack zwischen spanischen Gitarren und dramatischer Orgel. Außerdem sieht TORO einfach immer sehr schick aus.

8

Solider Film, der leider an manchen Stellen nicht ganz so konsequent ist, wie er hätte sein dürfen und dadurch leider etwas an Boden verliert. Insgesamt aber gut und stimmig gemacht und wer Gangsterdramas mag, ist hier wirklich gut bedient. Toro beschreitet hier den etwas älteren Weg eines Thrillers besticht aber auf der anderen Seite durch die Stimmung, in der sich Verzweiflung und Traurigkeit in den Geist einprägen und somit dem Film eine entsprechende tiefere Note aufdrücken.

8

Spaniens Antwort auf Drive. Winding Refn hat mit Drive ein echtes Meisterwerk hingelegt und jetzt legen die Spanier eine Replik hin, die gar nicht mal so schlecht rüberkommt. Sauber und ordentlich inszeniert und mit einem guten Schuß Action. Alles richtig gemacht!

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