Review

Der Einsatz

Kaum hat das Jahr richtig begonnen, ist ein Film in die Kinos gekommen, um den wenig Aufheben gemacht wurde. Trotzdem kann er ein Highlight des neuen Kino-Jahres werden.

In „der Einsatz“ spielt Colin Farrel („Nicht Auflegen!“) einen jungen Computerprofi, der vom CIA angeheuert wird. Der Talentscout, des CIA, ist niemand geringeres als Al Pacino („An jeden verdammten Sonntag“), In der Ausbildung muss der junge Anwärter sich den schwierigsten psychologischen und physikalischen Tests unterziehen. James Clayton (Farrel) sieht in Walter Burk (Pacino) Vaterfigur weil sein eigener Vater als verschollen gilt, weil er auch im Auftrag des CIA handelte. Zusätzlich zu den Qualen in der Ausbildung und dem Vaterverlust, kommt eine anfangs unbeantwortete Liebe zu Layla Moore (Bridget Moynahan) Nachdem er aus dem Trainingscamp „Farm“ gewiesen wurde, wird er ein „NOC“, ein inoffizieller Agent. Die NOCs stellen die Königsklasse unter den Agenten da. Er bekommt den Auftrag Layla zu überwachen, da sie ein Sleeper ist, Burk ist der einzige Mensch zu dem er Kontakt hat, „…doch nichts ist so wie es scheint, und nicht immer verraten dir deine Sinne die Wahrheit.“

„Der Einsatz“, passt schlecht in das Genre „Agentenfilm“. Der Film zeigt, soweit das ein Außenstehender beurteilen kann, was es in der Realität bedeutet ein Agent zu sein. Keinerlei Vertrauen, keine Identität, keine Wahrheit, keine Sicherheit. Bedingungsloser Einsatz und die Aufopferung für den Staat, bis hin zum Tod. Viele meinen, mit dem Ende des Kalten Krieges, kam auch das Ende der großen Geheimdienste, doch das ist ein Trugschluss. Ihre Arbeit ist nur weiter zurückgerutscht, weil niemand mehr da ist der ihre Fehler an die Öffentlichkeit zieht. Genau hier setzt auch der Film an. Er zeigt auf, wie viel im Hintergrund agiert und intrigiert wird, um ein Land wie die Vereinigten Staaten, vor „all dem Bösen“ zu schützen. Auch auf den Wunsch, nach der absoluten Sicherheit und die Auswirkung der totalitären Überwachung, wird in dem Streifen eingegangen. Herauszuheben ist die schauspielerische Leistung von Al Pacino, er trägt zum großen Teil dazu bei, dass dieser Film so spannend ist. Meist vermag man sich nicht vorzustellen was als nächstes passiert und welche neue Wende die Handlung nun nimmt. Wer die Filme „Staatsfeind Nr.1“, „Spy Game“ aber auch „Beautiful Mind“ mochte, kann sich auf einen schönen Filmabend freuen.

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