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Nur betäuben und betatschen, aber nicht töten - und auch kaum Blut, null Spannung, keine Psychologie. Auch so etwas wie eine zusammenhängende Handlung sucht man in dem noch relativ harmlosen Möchtegern-Sicko vergebens. Weiterhin fällt auf, dass oft Minuten lang kein Wort gesprochen wird, ja manchmal sogar jegliches Geräusch zu fehlen scheint und dann nur der hypnotisch dröhnende Soundtrack zu hören ist. Mit seinem dünnen, dürftigen Inhalt und der ausufernden, pseudoerotischen Fleischbeschau erinnert dieser unbeholfene US-Amateurstreifen an diverse Werke, wie sie ein gewisser Andreas Bethmann hierzulande fabriziert hat. Die ganze Angelegenheit gestaltet sich sterbenslangweilig. Überraschend sind allenfalls die psychedellischen Lichteffekte bei der ersten Fummelattacke, aber das bleibt auch schon das einzige Stilexperiment.