Dog Eat Dog (2016)

Der Film an sich ist eher ein Nieschenprodukt und sicher nicht der "Blockbuster", der allen Schauspielern mit höchsten Auszeichnungen gedankt wird. Nichtsdestotrotz macht er Spaß. Der Zuschauer erhält eine Gangster-Drama-Komödie geliefert und die Darsteller überzeugen auf ganzer Linie (alte Haudegen eben). Die Dialoge sind oft gut gelungen und witzig, auch die Situationskomik kommt nicht zu kurz. Die Story läßt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Drei trottelig-doofe Ex-Knacki-Gangsterkumpels mit gewaltigem Dachschaden (jeder auf seine Art) wollen keinen schlecht bezahlten Job und ein ehrliches, langweiliges Leben, sondern statt Kleindelikten endlich mal einen großen Deal durchziehen, nach dem sie (zumindest eine längere Zeit lang) ausgesorgt haben. Dass dabei so einiges schief läuft, war zu erwarten... Der schwarze Humor kommt nicht zu kurz. Etwas enttäuschend ist nur, dass Cages Rolle etwas zu wenig portraitiert wird und am Ende das wirklich befriedigende "Happy End" ausbleibt.

Fazit: Nichts Außergewöhnliches - aber durchaus passables Werk mit einigen wirklich lustigen Brüllerszenen (dank "Mad Dog" gespielt von Willem DaFoe). Kein Actionkracher, kein Überflieger, aber ein recht brauchbarer Spielfilm für Zwischendurch. (6.5/10)