Review

Vorsicht, das folgende Review enthält Spoiler. Solltet ihr den Film noch nicht gesehen haben und ihr nicht über den oder die Killer aufgeklärt werden wollt, lest dieses Review nicht.
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Ein Jahr nach Scream folgte schon der 2. Teil. Mit ein wenig mehr Blut setzt Craven die Erfolgsstory fort. Der Teil kann überzeugen wie der erste!

Story:
2 Jahre sind seit dem Morden in Woodsburo vergangen. Gale Weathers (Courtney Cox) hat inzwischen ein Buch über die Morde geschrieben, der zum Bestseller wurde und auch verfilmt wurde. In einer Sneak geschieht das Unglaubliche. Ein neuer Mörder in Screammontur treibt sein Unwesen und tötet 2 Zuschauer.
Sidney (Neve Campbell) ist derweil auf dem College, doch der Mord zieht Reporter an und alte Bekannte wie Dewey, Gale etc tauchen auf. Es dauert nicht lange, bis sich der Mörder auch auf dem Campus rumtreibt und hinter Sidney her ist. Selbst dem FBI gelingt es nicht sie zu beschützen. Auch sie werden zu Opfern. Als Sidney darauf ins Theater flieht folgt der Endshowdown und die Aufklärung des Mörders.
Geniale Idee mit dem Film zum Film, dazu ein akurater Bodycount und mehr Blut. In der Tradition des ersten Teils ist auch der zweite. Störend sind dabei nur die lächerlichen Mörderaufklärungen am Ende. Ist zwar nicht so stark an den Haaren herbeigezogen wie Teil 3, doch ich kam mir schon irgendwie verarscht am Ende vor. Wer soll denn auf Billys Mutter kommen???

Musik:
Ist dem ersten Teil ziemlich ähnlich. Instrumentale Stücke wurden komplett übernommen. Dazu kommen sehr gute Hardrockklänge. Sehr gute für die Screamtrilogie aber gewohnte musikalische Unterstützung.

Atmosphäre:
Hat sich ähnlich gut gehalten wie im ersten Teil. Nur das man hier förmlich darauf wartet das der Killer zuschlägt, weil man ja seit dem ersten Teil weiss das er kommt. Trotzdem teilweise, auch dank der Schockwirkung der Musik, immer überraschend wenn der Mörder dann zu stechen anfängt. Fesselnd!

Schauspieler:
Neve Campbell und Courtney Cox spielen ihre Rollen genauso exzellent wie im ersten Teil. Allerdings wirken sie besonders zum Ende hin schon etwas abgeklärter gegenüber dem Killer. Merkt man vor allem zum Ende hin bei Sidney.
David Arquette ist als Dewey im zweiten Teil schon fast kultig. Einfach nur geil, wenn er mal wieder am Ende schwer verletzt in den Krankenwagen geladen wird. Gute Leistung von ihm. Wieder naiv, diesmal aber auch körperlich behindert.
Anzumerken ist noch Sarah Michelle Gellars Gastauftritt (Buffy). Sie macht’s zwar nicht lange, aber sehenswert ist sie immer :-)

Fazit:
Gelungene Fortsetzung von Scream mit schwacher Auflösung. Wer den 1. Teil kennt und mag kann sich getrost den 2. angucken.

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