Review

Auch im zweiten Teil bietet der Streifen originelle Einfälle. Teilweise nimmt sich der Film dabei sogar selbst aufs Korn, wenn Randy zum Beispiel behauptet, dass Fortsetzungen (gelinde ausgedrückt) bescheiden seien.

Sidney hat sich weiterentwickelt und ist noch stärker als im ersten Teil. Sogar der psychischen Belastung hält sie stand. Die Variante Film im Film ist zudem äußerst gut gewählt, wobei die Macher die Ereignisse natürlich nicht absolut identisch dargestellt haben.

Zudem wird dabei auch wieder der typische Horrorfilm vom ersten Opfer kritisiert. Später stellt Randy dann auch noch die Regeln eines Horrorfilms auf, die den Zuschauer dann auch auf die falsche Fährte locken.

Allerdings gibt es auch einige Charaktere, die ausschließlich zum Sterben in Aktion treten, was ein wenig dürftig ist. Ansonsten ist die Fortsetzung sehr spannend geraten und kann streckenweise auch mit dem Original mithalten.

Die Auflösung ist passabel und die Schlusssequenz, in der Sidney nochmals auf Nummer sicher geht, dass der Mörder Tod ist ziemlich gut in Szene gesetzt. Dennoch hatte der erste Teil mehr zu bieten…

Wissenswertes
- Beinahe der gesamte Cast wurde erst mit einer TV – Serie bekannt (Autor des Films ist mit der des Teenie Dramas „Dawson’s Creek“ identitisch) :
Neve Campbell (Party of Five)
Courtney Cox (Friends)
Portia De Rossi (Ally McBeal)
Sarah Michelle Gellar (Buffy)
Joshua Jackson (Dawson’s Creek)
Laurie Metcalf (Roseanne)
Jerry O’Connell (Sliders)

Cameo:
Tori Spelling (Beverly Hills 90210)

- Der Film lief unter den Arbeitstiteln “Scream: The Sequel”, “Scream louder“, sowie „Scream again“

- Im ersten Teil meinte Sidney ironisch, dass mit ihrem Glück sicher Tori Spelling sie spielen würde, wenn ihr Leben jemals verfilmt würde. In „Stab“ tut sie es tatsächlich

- Bevor Sarah Michelle Gellar im Film mit dem Killer spricht, unterhält sie sich mit Selma Blair

Fazit
Fortsetzungen sind meist nie besser als das Original – das kann man sogar als Zitat aus diesem Film entnehmen. Dennoch: Spannender Horror-Thriller mit starkem Hang zur Selbstironie

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