5
Nee, ich kann mit dem Superhelden/Metamenschenquatsch absolut nix anfangen. Außer Deadpool. Deadpool ist cool Willl Smith war super, weil er einfach ne coole Sau ist... Die Harley Quinn ist ganz lustig und die Auftragsgeberin ist ganz cool. Achja und der Soundtrack ist fett ! Aber der Rest ist echt Driss... ! Und noch was: Warum, zum Fick, dauern heutzutage Filme, egal welcher Art, 2 Stunden und länger ! Auch dieser Film war nach höchstens 90 min. fertig erzählt !
4
Wenn man schon eine so schön simple, klare Storyline wie THE DIRTY DOZEN meets ESCAPE FROM NEW YORK klaut, ist es eine echte Leistung, daraus so ein hektisches und chaotisches Durcheinander zu fabrizieren. Aber man sieht ja hier keinen Unterhaltungsfilm, sondern ein Marketingprojekt für mindestens zwei Nachfolgefilme – und diesen Kraftakt spürt man deutlich. Wenigstens ist der SUICIDE QUATSCH nicht ganz so düster und schwerfällig geworden wie der letzte DC Unfall DAWN OF JUSTICE und das liegt fast ausschließlich an Margot Robbie, die in der Rolle der charmant durchgeknallten Harley Quinn völlig aufgeht und bei der ein einzelnes Kopfwackeln schon mehr Spaß macht als all die austauschbaren Ballereien und CGI-Blitze zusammen. Der groß gehypte neue Joker Jared Leto hat in seinen wenigen Gastminuten dagegen kaum Zeit, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen – wohl auch nur ein Teaser für JUSTICE LEAGUE und Co.
7
Das bunte Knallbonbon des Kinojahres. Die Superhelden- und Superschurken-Party ist dermaßen vollgestopft und wurde bekannterweise im Nachhinein noch so umgekrempelt, dass sehr viel Material im Schneideraum liegen geblieben ist. Mal sehen, was die DVDs und Blu-rays da zutage fördern. Positiv: Jared Leto als neuer Joker klatscht den allseits gnadenlos überbewerteten Kollegen Heath Ledger spielerisch an die Wand. Die aus Arkham Asylum rekrutierte Misfits-Truppe ist die coolste Task-Force ever; Sie haut einen Oneliner nach dem anderen raus und kommt einem vor wie eine bessere, erdgebundene Version der GUARDIANS OF THE GALAXY. Negativ: In den emotionaleren Momenten und im holprigen Finale schwächelt der Film und man merkt, dass das Studio einige Entscheidungen wohl auf den letzten Drücker gefällt haben muss.