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Überaus sympathisches Prügel- und Muckibuden-Filmchen, wo sich vornehmlich die Mädels gegenseitig auf die Rübe zocken. So eine Art "Million Dollar Baby" mit jeder Menge Bitches aus dem Hood, wo das gepflegte Straßenkämpfchen im Hinterhof oder auf abgelegenen Parkplätzen zum guten Ton gehört. Alles der Marke: Voll prollig, voll Ghetto, aber irgendwie zum wirklich Gernhaben.

"Fast & Furious" kann also einpacken, denn hier werden die aufgemotzten Schlitten gegen einpaar saftige Handkanten eingetauscht. Nicht nur eine der Darstellerinnen hat schon mal ein Gym von innen gesehen und ästhetisch durchtrainierte Damen sind immer eine Augenweide. Guilty Pleasure und so. Dass hier noch richtig gekämpft und kaum schlecht gespielte Poserei stattfindet, kann sich "Fight Valley" ebenfalls als positiven Vermerk auf die Fahnen schreiben.

Die Story selbst ist natürlich von Annodazumal und fernab jeglicher Originalität: Kämpferin wird bei einer illegalen Veranstaltung getötet, weshalb ihre Schwester das Trainieren anfängt, um das unverhoffte Ableben zu rächen... Auch den langatmigen Drama-Weichkäse zwischendrin hätte man gerne weglassen können.

Dennoch bietet dieser Low Budget-Streifen von Regisseur Rob Hawk jede Menge kernige Fights unter der Sonne Kaliforniens, wenngleich sich der Sunshine State nicht immer von seiner besten Seite zeigt. Dafür ist "Fight Valley" überaus flott und unterhaltsam inzensiert worden. Die fast ausschließliche Damencast ist beileibe nicht unsexy. Mir hat "Fight Valley" jedenfalls gut gefallen, wenngleich der Genuss keine Hirnakrobatik bedingt, um einen kurzweiligen Nachmittag zu haben.

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