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Die Schattenseiten der schönen Welt, aufgezeigt von Regisseur Mads Matthiesen. Der Film zeigt auf unverblümte Art und Weise die Schattenseiten einer Branche, in der es um viel mehr als nur das schöne Leben geht, es ist einfach zu viel Geld im Spiel. Gepaart mit Drogen, Sex und Selbstdarstellung ist das Machwerk dann schon fast klar. Tiefgang ist nicht wirklich vorhanden, muss auch nicht, oberflächlich ist der Film aber keineswegs zu nennen, er passt halt irgendwie auch in das Genre in dem er spielt. Sehenswert allemal.
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Hier geht es um das dänische Mädel namens Emma, die in der Modebranche Fuß fassen will. In Paris verliebt / verfällt sie dem Fotografen Shane, der ihr beim "Einstieg" ins Business auch gut zur Seite steht. Jedoch ist wie im Filmgeschäft häufig nur die Kulisse schön, während dahinter viel Dreck ist und schmutzige Wäsche gewaschen wird und betrogen werden schon fast normal ist. Sich da zu behaupten ist eher schwer. So wird als es nicht mehr so rund läuft aus diese "Liebe" eher eine Obsession mit vielen fiesen Zankereien und Zickentum. Im Gegensatz zu vielen - alles ist toll in der Modewelt - Filmen / Castingsendungen wird hier auch etwas von der dunklen Seite Macht ähm Mode gezeigt...
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Inzwischen gibt es ja so einige Filme, die manche Branchen, von denen man als junges Ding noch träumen mag, aufs Korn nehmen und gewaltig desillusionieren. Meist sind das dabei aber Filme, die davon handeln, wie schwer es ist, überhaupt reinzukommen und sich durchzusetzen, aber am Ende steht dann doch irgendwie ein mehr oder weniger glückliches Ende. „Das Model“ geht einen Schritt weiter und zeigt, dass der Kampf noch lange nicht aufhört, wenn man es einmal geschafft hat, in die Modebranche zu kommen und Erfolg zu haben, sondern dass er eigentlich immer weitergeht. Schön auch schonungslos offene Art, mit der die Skrupellosigkeit aufgezeigt wird und wie schnell und unerbittlich unschuldige und naive Wesen schlicht und einfach verheizt werden. Guter Thriller mit dem Gehalt einer Doku.