8
Bei total abgedrehten Filmen muss man nicht nach dem Sinn fragen, sie sollen unterhalten, sie sollen, wie in diesem Fall, einfach auf coole und stimmungsvolle Weise, etwas zu Ende bringen, was seinen Ursprung Jahre zuvor hatte. Ich bin glücklich, hier das Ende der Phantasm Saga erleben zu dürfen, vielleicht nicht ganz so stark wie in den ersten Teilen, aber auf jeden Fall würdig. Wenn man berücksichtigt, wann das Ganze seinen Anfang nahm, wie sich in dieser Zeit Zuschauer, Filme und Stil verändert haben, ist der Teil noch umso gelungener zu nennen. Fast 40 Jahre sind dann doch mal eine Messlatte! besonders gut gelungen finde ich persönlich, dass mal nicht alles aufgeklärt wird, dass Unbekanntes und Ungelöstes zurück bleibt und die Phantasie es jedem selbst überlässt Gedanken und Film weiter zu spinnen, oder halt auch nicht.
7
Würdiges Ende einer Filmreihe, die es jetzt schon gut 40 Jahre gibt. Für Fans ein Muss - für Neugierige empfehle ich mit den ersten Teilen der Reihe zu starten - auch wenn diese natürlich nicht an die heutigen technischen Möglichkeiten herankommen und etwas "veraltet" wirken. Nach dem Abspann war ich mir nicht mehr sicher, ob das nun wirklich das Ende war...
6
Ein sehr spätes Sequel, das trotz seines Low Budget Feelings endlich den faden Nachgeschmack von Teil 4 eliminieren kann. Die Sphären lassen wieder das Blut in Fontänen spritzen und alle anderen bekannten Motive der Reihe tauchen ebenfalls auf. Die sich nur noch im Kreis drehende, aber einfach zu keinem Ende kommende Horror Fantasy Roadmovie Saga hat sich keinen Gefallen damit getan, auch noch Raumzeitsprünge miteinzubauen. Aber vermutlich waren die notwendig, um wieder Jahre auf Halde liegendes Filmmaterial integrieren zu können. Das sich ständig ändernde Alter sämtlicher Charaktere ist schon krass! Auch "Tall Man" Angus Scrimm ist dadurch nach seinem Tod noch einmal mit von der Partie, diskutiert diesmal aber zu viel. Der Vesuch, alles auf eine größere, apokalyptische Ebene zu ziehen, scheitert ein wenig am vielen CGI.