Auf einem fremden Planeten geht eine wissenschafliche Expedition verloren. Das Rettungsschiff ist schon unterwegs, um in der fremden Welt auf eine ebensolche Lebensform zu stoßen...
Man nehme: Eine überlange Episode aus Raumschiff Enterprise und lasse für 90 Minuten einfach mal fast alles außen vor, was die Folge auch nur im Ansatz interessant machen könnte - also Philosophisches, Aliens, die Faszination fremder Planeten etc. Das Ganze wird dennoch auf Spielfilmlänge gestreckt, um somit für einen verhunzten Abend zu garantieren.
Dem nicht genug gibt es viel Geschwätz und wenig Handlung. In Motorradhelmen (!) und Moonboots (!) geht es irgendwann für wenige Minuten raus auf den geheimnisvollen Planeten. Der ist ein fade Mischung aus Wüste und Geröll mit etwas farblich visualisiertem Rotanstrich. Dort dürfen die Protagonisten planlos durch die Gegend rennen. Am Schluss greift ein Monster, dass aussieht wie - pardon! - ein mannsgroßer Sch..ßklumpen die Besetzung an, die wiederum Laserstrahlen aus Pappröhrchen abfeuert.
Was mich allen Ernstes interessieren würde ist, ob "Killings at Outpost Zeta" als eigenständiger Film gilt? Oder ob wir es tatsächlich mit einer Verbeugung vor den Werken eines Ed Wood Jr. sowie dem B-SciFi aus den Fünfzigerjahren zu tun haben?
Ansonsten gibt es leider nur noch das: Extrem dünne Handlungsluft in den unendlichen Weiten des Universums, Star Trek-Outfits und die Tatsache, wie bedrückend eng ein Raumschiff auf Dauer sein kann.
Fazit: Billiges C-Movie auf Enterprise-Schlingerkurs. Nicht jeder einsame Planet muss unbedingt erforscht werden. Nicht nur die Besatzung ging verloren, sondern das Drehbuch gleich mit.