In einem Hinterwäldler-Kaff in Mississippi häufen sich die unerklärlichen Massen-Morde, bei denen bislang unbescholtene Bürger plötzlich durchdrehen und ihre kompletten Familien massakrieren, was sowohl die einheimische Polizei als auch das hinzugezogene FBI vor ein Rätsel stellt. Der auf der Durchreise befindliche Jebediah Woodley, der beim örtlichen Sheriff als Dämonen-Jäger vorstellig wird, hat allerdings eine Erklärung für die merkwürdigen Vorkommnisse, denn offensichtlich ist ein besonders übler Dämon aus seinem Gefängnis ausgebüchst, der nun munter die Körper wechselt. Dem Dämon wieder beizukommen gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht, denn wer auch immer den gerade aktuellen Wirt im Eifer des Gefechts tötet, wird prompt als nächster besessen... Mike Mendez werkelt nun auch schon seit über zwanzig Jahren an seinen C-Klasse-Genre-Machwerken, und es ist mittlerweile wohl nicht mehr zu erwarten, dass da entweder noch 'ne Steigerung in irgendeinem Bereich stattfinden oder sogar tatsächlich mal noch irgendwas von Belang kommen wird. Sein "The Demon Hunter" reiht sich als die minderbemittelte "The Hidden"-Kopie, die er nun mal leider ist, ergo prima in eine Reihe mit "Convent - Biss in alle Ewigkeit" oder "The Gravedancers" ein, ist formal ebenso unterirdisch wie die Genannten, als Möchtegern-Fun-Splatterfilmchen mal wieder dumm-blutig, dass es rauscht und im Grunde story-technisch lediglich von einem einzigen, originellen Einfall behelligt, aus dem aber halt leider kein Kapital geschlagen wird. Echter Mendez-Müll, eben. Man möchte eigentlich höher als 2/10 punkten wegen Dolph Lundgren, der schnell erkannt haben muss, in was für einen Murks er hier reingeraten ist, in Sachen Performance ziemlich vom Leder zieht und tatsächlich auch der beste Schauspieler in einem völligen Nulpen-Ensemble ist, aber man kann sich angesichts des Restfilms nicht dazu durchringen...
2/10