Im Keller eines auf dem Land gelegenen Museumsdorfes wird ein Drehbuch mit dem Titel „Mordopfer 67“ gefunden. Durch diesen Fund wird ein uralter Fluch aktiviert, der jeden, der etwas mit dem Buch zu tun hat, einen unnatürlichen Tod sterben läßt. Hierbei schreibt das Drehbuch die Todesszene selbst und zählt das neue Opfer zu seinem Titel dazu. Bald heißt es dann schon „Mordopfer 70“…
Die Idee mit dem mordenden und sich eigenständig ändernden Skript ist nicht schlecht. Leider hat es aber nicht die Macher dieses herrlich blödsinnigen Direct-to-Video-Streifens erwischt. „Evil Nightmare“ hätte nämlich ein ganz guter Film werden können, wenn man sich entschlossen hätte, ihn in fähigere Hände zu legen. So aber regiert der unfreiwillige Humor, was natürlich auch nicht schlecht ist. Die locker über die Spielzeit verteilten Effekte-Sequenzen sind einfach gehalten und zeugen ebenso vom schmalen Budget wie die namenlose Besetzung. Dank einiger phantasievoller Einfälle (z.B. die Zombies auf Motorrädern) einigermaßen passable Genre-Kost. Alternativtitel: „Schrecklicher Alptraum“. Mit Ken Sagoes, Lenny Delducca, Kelly Sullivan, Laura Albert u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin