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Yo, it´s Westerntime! Wenn Regisseur Lee Frost jedoch die Titten über den Bildschirm kreisen lässt, dann platzt Opas Mottenkiste schnell aus allen Nähten... Sogar eine Story hat das Werk aus dem Summer of 69: Ein verwegenes Häufchen Überbleibsel aus dem amerikanischen Bürgerkrieg überfällt die Goldlieferung in einer Geisterstadt. Eine geschundene schwarze Sklavin kann entkommen und ihre afro-amerikanischen Landsleute zur Hilfe holen. Es kommt zum finalen Shoot-Out...

Zugegebenermaßen hätte die Geschichte auch eine Episode der "Rauchenden Colts" ausgefüllt, doch Regisseur Lee Frost dehnte das Ganze locker mal auf 100 Minunten aus. Dabei ist der Film längst nicht immer spannend oder gar mitreißend - wie im damals psychotronischen Bereich so oft wird dem Zuschauer auch dieses Mal einiges an Toleranz, Geduld und Spucke abverlangt, um "Die Aasgeier" bis zum Ende durchzusitzen.

Immerhin gibt es mehrere (softe) Gruppensexszenen, wobei vor allem die Orgie im ersten Drittel gefällt. Generell schien Frost ein Faible für Gangbangs gehabt zu haben, bei denen die Frauen nicht immer ganz freiwillig mitmachen. Allzu hart ist das Ganze allerdings nicht...

Ansonsten zeugt auch dieses Werk vom gewohnten Billiglook des besagten Regisseurs. Die Westernstadt scheint tatsächlich von einem anderen Set geschnorrt zu sein, die Drehzeit dürfte die vier Tage nicht überschritten haben. Vor allem der Schlusskampf ist bisweilen äußerst schlampig inszeniert worden. Bei der Keilerei geht jeder zweite Schlag ins Leere; bei den zwei, drei Todesszenen in Zeitlupe will jemand eine Reminiszenz an "The Wild Bunch" erkannt haben.

Fazit: Noch so eine Rarität, bei der man den Kultcharakter gestrost in Frage stellen kann. Sicher kein Stern am Himmel des Exploitationsfilms, eher eine Randerscheinung...

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