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„Das schwarze Museum“ ist die Geschichte eines leider wahnsinnig gewordenen Literaten namens Bancroft, der sich zum Meistermörder berufen fühlt, der die exotischsten Tötungsmethoden ersinnt und natürlich so schlau ist, dass er niemals geschnappt werden wird. Ist auch nicht schwer, denn Bancroft mordet nach Möglichkeit nicht selbst, sondern lässt dies seinen Assistenten Rick erledigen, den er mit einer Art Jekyll/Hyde-Serum zum Austicken bringen kann. Die Polizei kommt ihm auch nur bedingt auf die Schliche – erledigt wird Bancroft von Rick.
Der Film geht eigentlich sehr ansprechend los. Eine Frau wird mit einem Feldstecher ermordet, aus dem sich Nägel durch die Augen ins Gehirn bohren. Netter Einfall. Das nächste Opfer wird geköpft – na ja. Der Rest der Morde ist etwas belanglos, wobei die Tötung einer erpresserischen Hehlerin mit einer Eisblockzange noch am interessantesten war.
Allgemein kommt „Das schwarze Museum“ eher langweilig daher. Es ist keine Überraschung, dass Bancroft hinter den Morden steckt. Es kommt auch keine Spannung auf, da man keinem der Beteiligten wünscht, nicht ermordet zu werden. Das namensgebende Museum ist auch nur ein Witz, so dass sich der geneigte Zuschauer rasch fragt, wieso eigentlich er den Film nicht ausschaltet. Vielleicht um das Ende zu sehen. Selbiges ist aber unglaublich schlecht.
Ich hatte mir von dem Film deutlich mehr erwartet als eine müde Story, die von mäßigen Schauspielern lieblos runtergespult wird und die ihr Pulver innerhalb der ersten Minuten verschossen hat. Wirklich schade und kein Punkt mehr als 3 von 10.

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