Review

"I Spy" gehört genau zu jenen kurzweiligen Actionkomödien, die 10 Minuten nach Filmende bereits weiträumig aus dem Gedächtnis des Zuschauers verschwunden sind. Geboten wird zwar, nicht zuletzt dank des Schauplatzes Budapest, optisch nett anzusehende, lockere Agentenkost - allerdings können weder die Action noch der Humor echte Aktzente setzen. Actionseitig werden immerhin noch nett anzusehende Autostunts geboten, wenn gleich diese auch schon zig mal ähnlich zu sehen waren. Im weiteren gibts dann die ein oder andere Explosion und eher unspektakuläre Schiesserrei. Freilich spielt sich das Ganze relativ harmlos ab, ganz wie es sich für eine typische PG13-Actionkomödie gehört.

Daß hier jedenfalls kein echter Genre-Profi am Werk war, zeigt die Regiebesetzung Betty Thomas. Irgendwie doch ziemlich am Actionbereich vorbei gewählt, wie ein Blick in ihre Filmographie verrät. Und das merkt man dem Film auch deutlich an, da nichts so recht funktionieren will und vor allem schon zig Mal dagewesen ist. Hier gibts nun wirklich weit fähigere Leute, denen auch nicht eher lächerliche Szenen wie die Ballonszene in den Sinn kommen würden.
Nichtsdestotrotz gibts auch einige gelungene Sprüche vom geschätzigen Agentenduo Eddie Murphy / Owen Wilson aber echte Brüller sind leider nicht dabei. Schauspielerisch gewohnt solide agieren schließlich noch Malcolm McDowell im Badguy-Part und Famke Janssen als Eye-Candy.

Fazit: Rein technisch sicher grundsolide aber leider auch ziemlich unauffällig und chancenlos gegen Genrekönige wie die Bad Boys. Im Grunde unnötig wie ein Kropf...

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