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Herschell Gordon Lewis war nie ein guter filmischer Handwerker, ja nicht einmal ein Passabler. Nimmt man die exzessiven Gore-Effekte weg, für die er in anderen Machwerken berühmt-berüchtigt wurde, dann bleibt nicht mehr viel übrig - und selbst seine frühen Beiträge zum Splattergenre sind nur ein fragwürdiges Vergnügen. In diesem Musik-Unfilm nun gibt es keinerlei visuelle Reize, weder in Sachen Gewalt noch Erotik. Der Titel ist auch der totale Schwindel, denn im Fokus stehen keine wilden Groupies, nur die von ihnen angehimmelte Swing-Band auf ihrem schwierigen Weg an die Spitze der Charts. Gesprochene Sätze werden mittendrin abgebrochen, Szenenwechsel erfolgen wie mit der Heckenschere arrangiert und bei der Zusammenstellung von Montagen versagt HGL vollkommen. Was im Gedächtnis bleibt, sind übles psychedelisches Geschrammel und ein bizarrer Cameo von KFC-Gott Col. Sanders!

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