... und Informationselektronik bestimmen unser Leben. Wir sind vernetzt, können rund um den Erdball kommunzieren und erleben die globale Gegenwart dank Erfindungen wie dem Radio, dem Fernsehen, Satelliten und der Computertechnologie praktisch in Echtzeit. Doch das provoziert auch Argwohn und Skepsis - unsere Daten werden gesammelt, die Privatsphäre schrumpft, der Druck nimmt zu, die Leichtigkeit verschwindet, die Kontrolle entgleitet den Menschen.
"Mobilisierung der Träume", nominell eine Dokumentation, wirft in Form einer visuell abgründigen Collage aus Animationen und Filmausschnitten aus über 280 Filmen von 1880 bis 1940 einen Blick zurück auf die absoluten Anfänge der Technik im 19.Jahrhundert, als elektrischer Strom, Telegrafie, schließlich Telefonie und Kameras eine Verheißung waren, die Träume erschloss und die Welt für die Menschen erfahrbar machte, aber solche Träume auch eigentlich erst erschuf. Gleichzeitig wurden diese Erfindungen jedoch auch verformt und missbraucht, um die Träume der Menschen zu befeuern und auszunutzen.
Anhand der Vergangenheit können so schon Parallelen zur Technikunsicherheit der Moderne gezogen werden, während der Zuschauer in einen audiovisuellen Strudel gezogen wird, der ihn selbst wiederspiegelt...