Review

"Here's to the ones who dream..."

Über "La La Land" ist schon so viel geschrieben und gesprochen worden, dass ich nicht zu viele Worte machen werde. Nur so viel: Alle, die den Film in den höchsten Tönen loben, haben vollkommen Recht! Hier stimmt so vieles, was genauso gut hätte schief gehen können. Aber es ist ein Musical entstanden, das auch Nicht-Musical-Fans (wie mich) begeistert. Es darf geträumt werden von einem erfüllten Leben, in dem sich Lebensträume erfüllen, ohne dass dabei die Realität aus dem Blick verloren wird. Es wird gesungen und getanzt, so berührend und überzeugend, dass man sich verliert - und gerade das Nichtperfekte an der Darbietung von Ryan Gosling und Emma Stone macht das Ganze zu einem noch intensiveren Genuss. Und, nicht zu vergessen, es darf auch gelacht werden (vor allem einige von Goslings Szenen, die ihn in verschiedenen Musikerjobs zeigen, sind urkomisch). Gekrönt wird alles schließlich von einem spektakulär inszenierten Finale, das nicht im oft unvermeidbaren Hollywood-Klischee seine Prinzipien verrät, sondern eine zufrieden-wehmütige Stimmung erzeugt, die auch nach dem Abspann noch weiterwirkt.

Zwei wunderbare Stunden pures Kinoglück schenkt uns Regisseur Damien Chazelle. Von Herzen danke dafür!

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