Review

Eine dieser Dokumentationen welche durch ihr satirisches Gespür einen länger nicht loslassen.

Was Michael Moore in seinen Filmen zur Perfektion treibt, die Satire in der Dokumentation, wird in diesem Werk, ebenfalls mit sehr viel Feingefühl, vorangetrieben.

Die, in den USA äußerst populäre, Verschwörungstheorie, dass die Mondlandung nur im Studio inszeniert war, wird hier hervorragend und äußerst kurzweilig auf die Schippe genommen, bezeichnenderweise von einem französischem Regisseur. Dass sich dabei Stanley Kubrick, der geheimnisvolle und nie wirklich ganz verstandene Regie-Eremit dabei als Objekt der Begierde regelrecht dazu anbot ist verständlich.

Wer nicht genau aufpasst kann der gut in Szene gesetzten "Fake-Doku" auf den Leim gehen, da manche Stellen äußerst glaubwürdig gespielt werden. Im großen und Ganzen ist es jedoch eher kurzweilig und daher nicht von dauerhafter Tiefe wie die Werke Michael Moores.

Fazit: Hervorragend gespielt und lustvoll inszeniert werden sämtliche Verschwörungstheorien am Beispiel der Mondlandung nach dem Pratchett-Prinzip auseinander genommen.

PS: Pratchett-Prinzip: "Alle Regierungen dieser Welt sind vollkommen inkompetent was die alltäglichen Regierungsgeschäfte anbelangt, sobald aber jedoch irgendwo eine Verschwörung am Horizont erscheint sind sie die Meister der Täuschung und die klügsten Köpfe des Landes." ;-)

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