Review

Ah Chi gilt als der beste Schwertkämpfer der Welt und Jeder kennt ihn unter dem Namen „Dritter Meister“. Ah Chi ist jedoch des Kämpfens müde und sucht einzig den Frieden. Jedoch ist der Schwertkämpfer Yen Shih-San wie auch einige andere Neider auf der Suche nach Ah Chi um ihn zu töten.

Mit Bildern die dem einer Märchenpräsentation ähneln legt das „Todesduell der Tigerkralle los. Dieser sehr angenehme optische Eindruck wird von einer passenden und vereinzelnd auch dramatisierenden Musik untermalt. Für einen kurzen Moment kommt gar ein Gefühl des klassischen Gruselkinos auf. Atmosphäre und Nebel begleiten die Darsteller/ innen in Richtung eines weiteren Wegs. Dieser folgende Weg ist zum Teil auch von Sentimentalität geprägt. Allerdings konzentriert sich der Film verstärkt auf die Themen Arm und Reich, sowie Gut und Böse. Daraus lässt sich das Verhältnis zur Notwendigkeit von Hass und Gewalt: Ja oder Nein, ableiten.

„Es ist nicht einfach ein Niemand zu sein.“ (Ah Chi)

Eine passende Begründung für den Gemütszustand des dritten Meisters. Zum einen ist er das Kämpfen leid und er erkennt dass Ruhm und Titel nur zum Nachteil werden, zum anderen sieht er sich gezwungen das Schwert wieder zu ergreifen wenn man ihm das nimmt an dem ihm Alles lag.

„Das Todesduell der Tigerkralle“ bietet eher wenige Kämpfe und ist eher damit beschäftigt, die Themen: Sinnlosigkeit von Gewalt und Gier nach Ruhm und Macht zu verarbeiten.

Neben dem guten Hauptdarsteller Derek Yee als Ah Chi begegnen dem Zuschauer in weiteren (kleinen) Rollen David Chiang (als Psychopath) und Ti Lung.

Fazit: Ein intelligenter und sehr schön gefilmter Streifen aus der Shaw-Schmiede.

Details
Ähnliche Filme