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STAFFEL 3

Bei SLASHER handelt es sich nicht um einen Film, sondern um eine Serie, die jeweils in sich abgeschlossen ist, ähnlich wie American Horror Story. Teil 1 war nicht schlecht, Teil 2 sensationell. In der dritten Staffel geht es um die Bewohner eines Apartmenthauses, in dessen Hof einer von ihnen während einer durch den Druiden umgebracht wurde und sich kurz darauf eine Bewohnerin ungewöhnlichen Suizid begeht. Genau ein Jahr später geht der Druide wieder um und bringt die Bewohner des Hauses um, die sich schuldig gemacht haben, indem sie bei den Toden vor einem Jahr weg- oder zugesehen haben.

Neu an dieser Staffel ist, dass sie in 24 Stunden spielt und sich nicht über mehrere Tage streckt, wie bei den Vorgängern. Nun stellt sich die Frage wo SOLSTICE, so der Name dieser 8 Folgen landet, im Vergleich zu den beiden Vorgängern. Die Antwort kommt gegen Ende.

Am ursprünglichen Konzept hat sich nichts verändert. Weiterhin wird man als Zuschauer ständig in die Irre geführt und hat jede Folge oder sogar im 10 Minuten Takt einen anderen in Verdacht. Nach diesem Prinzip liefen auch schon die Vorläufer ab, wobei Staffel 2 das wirklich perfektionierte, wenn das Ende auch nicht zwingend logisch war.

Das ist in diesem Fall besser gelungen, denn der oder die Täter kann man wirklich nachvollziehen und man auch erraten – ähnlich wie bei den SCREAM Teilen, deren Auflösungen zwar überraschend, allerdings teilweise aber auch hanebüchen waren.

Die Schauspieler sind überwiegend unbekannt – zumindest ist mir keiner von denen schon mal untergekommen.

SLASHER ist eine in Kanada produzierte TV-Serie !! Dafür geht es hier ganz schön zur Sache, denn die Morde werden teilweise wirklich fast schon zelebriert, so dass die FSK-Freigabe wirklich in Ordnung geht.

In Deutschland gibt es die Teile bei 13th Street zu sehen – in Amerika seltsamerweise bei Netflix – kommt vielleicht auch noch nach Deutschland. Im öffentlichen TV wäre eine Ausstrahlung (egal zu welcher Uhrzeit), zumindest in dieser Fassung, uncut, undenkbar.

Nun zu der Einordnung. Die Synchronisation ist an manchen Stellen etwas steif und manche Charaktere haben auch nervige Stimmen, verschwinden aber auch nach schneller Zeit von der Bildfläche. Das war auch schon das Problem der ersten Staffel, allerdings kann man das ja nicht in Abzug bringen – der Originalton steht ja zur Verfügung.

Insgesamt würde ich SOLSTICE zwischen den beiden Vorgängern einordnen. An Staffel 2 kommt das hier nicht heran, ist aber insgesamt etwas cleverer als die erste Ausgabe.

Fans des Genres, die sich nach viel Blut und Gedärmen und noch dazu teilweise wirklich ungewöhnliche Tötungsarten sehnen, sind ist hier gut bedient und das wohlgemerkt mit einer TV-Serie!!!!!

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