Fast so wie früher, aber nur fast...12.07.2017
Eine Bombe explodiert in Paris. Die CIA setzt einen Agenten auf die Sache an, der wegen seiner eigensinnigen Methoden samt damit einhergehenden Härten auffällig geworden ist. Der Agent kommt über die Aufdeckung eines Taschendiebs einer Verschwörung auf die Spur, die bis in die höchsten Kreise der Pariser Polizei reicht.
Ob da nun Idris Elba mittut, den ich noch nicht wirklich in Actionfilmen gesehen habe, oder ein Herr Statham, das bleibt sich gleich. Könnten auch Denzel Washington oder Bruce Willis sein. Die Story ist sehr einfach gehalten, man verzichtet auf ausführliche Schilderung der Motive der beteiligten Parteien. Die sind halt einfach da und tun, was sie zu tun haben...Bomben detonieren lassen, Krawall anzetteln auf der einen Seite - prügeln und schießen auf der anderen Seite. So richtig Sinn ergibt das alles nicht, gen Ende zu wird auch die Logik ein wenig mit Füßen getreten, aber das kennt man ja aus dem B-Movie-Segment zur genüge. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß man sich hier früher ( Ende Achtziger, Anfang Neunziger ) mehr Mühe gegeben hat.
Egal, denn der Schauplatz Paris ist eine feine Sache, man wird an From Paris with Love erinnert, der in Summe allerdings deutlich besser war. Hier sieht man den F/X ihre Herkunft aus dem Computer mal wieder deutlich an, und Elba ist halt nicht Travolta...egal, denn der Film legt ein hohes Tempo vor, es wird beständig verfolgt und gejagt, da kann man nach einem langen Tag Freude dran haben. und immer deutlicher wird, daß man als Actionfreund in der heutigen Zeit auf verlorenem Posten steht...da gilt es, auch den einfacheren Vetretern Beifall zu bekunden, somit samt einem inkludierten Wehmutspunkt noch 7/10.