Franks Bewertung

starstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

20.12.2016
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Review

von Frank Trebbin

Die „Vier Reiter“ sind zurück: nach ihrem Coup in New York mussten sie zwar im Untergrund verschwinden, doch nun werden sie von dem undurchsichtigen Millionär Walter Mabry mehr oder weniger gezwungen, wieder die große Bühne zu betreten. Diesem ist nämlich daran gelegen, einen neuentwickelten Chip sein Eigen zu nennen. Doch auch Thaddeus Bradley und der FBI-Agent Dylan Rhodes, längst enttarnt als Strippenzieher für die „Vier Reiter“, haben noch eine Rechnung offen...

War schon Teil eins mitunter ein zu bemüht-trickreiches Heist-Movie, bei dem Show-Effekte deutlich vor Logik gingen, so packt die Fortsetzung zumindest in Details noch ein, zwei Schippen drauf und lässt ständig die Puppen tanzen als die Spannung steigen, denn schließlich weiß das Publikum ja jetzt, was man von einem „Unfassbaren“-Stoff zu erwarten hat. Kleinere Umbesetzungen vor und hinter der Kamera sind da also kein Grund, das Erfolgsrezept von Teil eins nicht noch ein zweites Mal 1:1 anzuwenden, so dass unumwunden geliefert wird, was bestellt ist: wieder hebelt Drehbuchautor Ed Salomon die physikalischen Gesetze aus, bringt Story-Twist um Story-Twist und erstickt sämtliche Anflüge von Bodenständigkeit quasi im Keim. Magie trifft auf Entertainment trifft auf Robin-Hood-Glückseligkeit. Dass es dabei den Unfassbaren dieses Mal selbst (fast) an den Kragen geht und sogar Kugeln fliegen, ist nur ein kleines Detail am Rande, denn schließlich nähern sie sich selbst immer mehr dem Superheldenstatus und ihre Tricks – von Illusionen mag hier niemand mehr reden – Harry-Potter-Zaubereien. Fazit: unterhaltsam, aber keinesfalls magisch. Bildformat: 2,35:1. Mit Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Mark Ruffalo, Daniel Radcliffe, Morgan Freeman u. a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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