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Eine Art Remake vom ersten Pee-Wee-Kinoabenteuer, also ein weiteres Roadmovie, und darum hat es mir nicht gefallen. Es geht wieder nur darum, dass die seltsame menschliche Marionette auf seinen Reisen auf möglichst viele andere bizarre Gestalten trifft in einer Reihe von nicht ganz Sketch-reifen Episoden. Es ist gleichzeitig der fast ein bisschen verzweifelt wirkende Versuch, die guten alten Zeiten wiederauferstehen zu lassen, also die unbekümmerten 1980er, bevor Darsteller Paul Reubens durch eine unfassbar aufgebauschte Gesichte in den prüden USA öffentlich geächtet wurde und für Jahre in Ungnade fiel. Immerhin muss man anerkennen, dass der knabenhafte Reubens mit ganz viel Makeup im Gesicht „kaum gealtert ist“: fast ein wenig zeitlos wie eine richtige Puppe, nur halt ein bisschen ramponiert, als hätte er sehr lange in irgendeiner Spielzeugkiste gelegen.