Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Bart Hughes, ein junger Bankmanager, bezieht mit seiner Familie auf Manhattan ein frischrenoviertes Haus. Eines Tages entdeckt er ein Riesenexemplar von einer Ratte durch die Wohnung stolzieren. Als sein Sohn von dem Tier gebissen wird, nimmt sich Bart unbezahlten Urlaub, schickt seine Frau und sein Kind in die Ferien und macht sich daran, das Monstrum waidmännisch zu jagen. Weil die Ratte jedoch ebenso intelligent wie mörderisch ist, steigert sich Bart in einen gewaltigen Zerstörungsrausch…

Was sich in der kurzen Inhaltsbeschreibung eher langweilig und banal anhört, ist in der filmischen Umsetzung ein klaustrophobischer Thriller, der hauptsächlich von seinen eindrucksvollen und beinharten Kampfsequenzen zwischen Mensch und Ratte zehrt. Somit steht der Film formal weit über seinem Inhalt, was bei einem Auftragsregisseur wie George Pan Cosmatos schon etwas ungewöhnlich ist. Findige Kritiker sehen in der Geschichte um den streßgeplagten Manager Bart einen sich abzeichnenden Untergang der Yuppiekultur. Ich glaube, daß dies etwas weit hergeholt ist, denn „Unheimliche Begegnung“ funktioniert vornehmlich auf der Ebene oberflächlicher Spannung und Action. Bestenfalls könnte man ihm attestieren, eine beklemmende Studie über einen auf seine Urinstinkte zurückgeworfenen Menschen zu sein. Mit Peter Weller, Jennifer Dale, Lawrence Dane, Kenneth Walsh u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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