Review

Yuppie allein zu Haus - Haus hat Ungeziefer – Yuppie wird wahnsinnig…
…so der ungefähre Handlungsverlauf dieses im Grunde genommen eigentlich recht ansehnlichen, unterm Strich aber einfach zu unspektakulären Tierhorrors.
Bei dem Ungeziefer handelt es sich um eine Ratte. Richtig gehört: um „e i n e“ Ratte! Doch natürlich um keine gewöhnliche: Diese scheint das personifizierte Böse zu sein!
Ihr Bau durchzieht die Wände und die Böden des gesamten Gebäudes, ihr Handeln hat System und zeugt von hoher Intelligenz, sie killt sogar den Stubentiger und dem Yuppie den letzten Nerv.
Egal welche List, welche Falle sich der Familienvater einfallen lässt, die Ratte ist ihm einen Schritt voraus…
Und so kommt es, dass der Yuppie, während seine Familie in Urlaub ist, immer mehr dem Wahn verfällt, dieses Mistvieh zur Strecke bringen zu müssen: er grübelt, studiert, schläft kaum noch, vernachlässigt sogar seinen geliebten Job… bekommt den pelzigen Parasiten aber einfach nicht zu fassen…

Was soll das sein: Sozialkritik? Neumodischer, urbaner Real-Life-Horror? Oder Kritit am Lifestyle der aalglatten 80er und ein Fingerzeig, dass eben nicht immer alles nur perfekt oder nach Plan laufen kann?
…Mir egal, der Streifen unterhält zwar einigermaßen angemessen, reißt insgesamt aber nicht wirklich vom Hocker und brilliert nur in einer einzigen Szene, nämlich einer Traum-Sequenz, die mit einem heftigst sitzenden Schocker schließt.

Fazit:
Tierhorror der gehobenen Klasse (fast von A-Niveau), den man sich geben kann oder nicht…

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