American Killer (1987)

Review

von Frank Trebbin

In einer US-Kleinstadt geht ein unheimlicher Mörder um. Seine Opfer sind die stabschwingenden Mädels der Highschool-Band, die sogenannten Majoretten. Eine nach der anderen wird ermordet aufgefunden. Als dann auch noch eine Rockergang in dem Kaff auftaucht, ist das Chaos perfekt. Doch wer ist der maskierte Killer?

Der Regisseur dieses routinierten, aber völlig uninspirierten Mad-Slasher-Movies ist jener Bill Hinzman, der in George A. Romeros „Die Nacht der lebenden Toten“ den ersten Zombie auf dem Friedhof spielte. Geschrieben hat das Ganze John Russo, der auch als Drehbuchautor an dem vorgenannten Schwarzweiß-Klassiker arbeitete. Diesmal hat er jedoch nur einen sehr zusammengeschusterten Plot als roten Faden für einige gut gemanagte Make-Up-Effekte geliefert. Inhaltlich bietet „American Killer“ –bis auf den ramboesken Schlußteil und das zynische Ende– keine neuen Erkenntnisse über irre Schlitzer und ihre Taten. Daß die deutsche Fassung mal wieder gekürzt ist, dürfte kaum überraschen, aber daß auch die UK-Fassung („One by One“) verstümmelt wurde, verdient unsere Verachtung. Mit Kevin Kindlin, Terrie Godfrey, Mark V. Jevicky, Denise Holt u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin