CIA-Agent Rob Greene entdeckt Verrat in den eigenen Reihen, was für ihn zur Gefahr wird, denn die Hangmen werden auf ihn angesetzt. Per Computer schickt Rob Greene seinem jugendlichen Sohn eine Nachricht. Jetzt muss der Junior seinem Vater helfen.
Hangmen ist ein doch ziemlich seltsamer Actionthriller, was meiner Meinung nach hauptsächlich an Regisseur Ingvordsen liegt. Dieser kann sich zwar ans Revers heften, sowohl wie hier Sandra Bullock als auch später Julia Roberts entdeckt zu haben, aber als Regisseur ist er in meinen Augen eine ziemliche Flachpfeife, was zuletzt die unsägliche Airboss Reihe mehr als deutlich vor Augen führte.
Die Geschichte ist sehr schlecht und abgehackt erzählt und den Machern schien von vornherein vorgeschwebt zu sein möglichst viele blutige Shootouts zu präsentieren, was ja zumindest geklappt hat, aber die Story über interne CIA Machenschaften mit kleinen Ausflügen in die Politik, haut nun keinen vom Hocker. Dazu kommen Charaktere die entweder völlig flach bleiben oder genauso glaubwürdig wirken wie Politiker kurz vor der Wahl.
Da kann man natürlich auch dem Drehbuch einen soliden Vorwurf machen, den Film nicht flüssig voranzubringen, aber da dieses ebenso vom Duo Ingvordsen/Washburn gestaltet wurde (trifft eigentlich auf alle nennenswerten Jobs hier zu) trifft man auch wieder den richtigen. Die Darsteller können da genau so wenig überzeugen, die bestehen aus dem Duo Washburn/Ingvordsen (was eigentlich auf alle nennenswerten..... huch, hatte ich das schon erwähnt?) und natürlich der süßen Sandra mit 23, die aber eher eine kleine Rolle hat und natürlich noch nicht ihre spätere Ausstrahlung entwickeln konnte. Außer für deren Fans braucht dieser Thriller aber kein Mensch.
3/10