Der Wissenschaftler eines Nazi-Rings experimentiert in seinem Labor mit Maden herum. Diese sind in der Lage, menschliche Haut zu regenerieren, so dass auch Adolf Hitler seine Frischzellenkur erhalten soll, um einen erneuten Anlauf zu unternehmen, die Welt zu erobern...
Regisseur Brad F. Ginter, der uns den unvergesslichen "Blood Freak" gegeben hat, befand sich bei dieser Mad Scientist-Variante eindeutig weniger auf Erfolgskurs. Erneut wird eine kultige Story eiskalt verschenkt, um einen langweiligen Cheapo unters Volk zu bringen. Auch hier reichte die notdürftige Umsetzung niemals für gute 70 Minuten Film aus, der zu 90 Prozent nichts als eine ereignislose Krimi-Handlung ist.
Immer wieder schimmert dennoch ein gewisses Kultpotential durch: Wenn uns Ginter beispielsweise die Bilder von ekeligen Maden präsentiert (das Dschungelcamp lässt schön grüßen), menschliche Körper in sämtliche Einzelteile zersägt werden oder der Führer quasi als Schlussgag herhalten darf, dann fragt man sich unweigerlich, warum auch hier nicht mehr daraus gemacht wurde? Der Film hat durchaus hübsches Grindhouse-Flair, entwickelt sich jedoch leider immer mehr zum Time Waster.
Somit ist "Fleash Feast" selbst für Kultfans ein hartes Brot und kein echtes Must-See. Was Anfang des neuen Jahrtausends vielleicht noch ein gewisses Cult Following gehabt hätte, wirkt mittlerweile nur noch angestaubt, bieder und nicht mehr up to date. 3 von 10 Punkte - und die sind wohlwollend.