Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Dr. Elaine Frederick experimentiert in ihrem Kellerlabor in Miami Beach mit Maden herum, die sich über die Haut von Menschen hermachen, um sie durch neue Haut zu ersetzen. Versuchsopfer sind ahnungslose Krankenschwestern. Ein Reporter kommt hinter das Geheimnis und muß dafür sterben. Erster richtiger Patient von Dr. Frederick wird Adolf Hitler, der sich durch die Maden ein neues Gesicht verpassen lassen will…

Regisseur Brad F. Ginter, der dieses Stück Exploitation-Kino zusammen mit Hauptdarstellerin Veronica Lake produziert hat, ist mit „Flesh Feast“ ein in der Tradition von Herschell Gordon Lewis stehendes Cheapie-Horrorfilmchen gelungen, das weder inhaltlich noch technisch voll auf der Höhe ist. Schauspieler- und Kameraführung sind gleich Null, so daß sich der Trashgewohnte Zuschauer ganz auf den unfreiwilligen Humor stürzen kann, der überall zwischen den abstrusen Dialogen aufblitzt. Absolute Höhepunkte sind jedoch die lausigen Effekte um die Maden bzw. die durch sie aufgefressenen Krankenschwestern und der Auftritt Adolf Hitlers. Was 1969 noch schockieren sollte, ist heute ein Füllhorn abgefahrener Ideen für Trash-Fans. Mit Veronica Lake, Phil Philbin, Heather Hughes, Martha Mischon u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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