Troll (1986)

Review

von Frank Trebbin

Die Potters beziehen ein kleines Haus in San Francisco. Alles scheint friedlich zu sein. Als die kleine Wendy von einem Troll verzaubert wird und sich von nun an sehr merkwürdig benimmt, schreiben die wenig besorgten Eltern dies dem Umzug zu. Nur ihr älterer Bruder Harry glaubt, daß das Geheimnis im Hause selber liegt, denn es scheint das Tor zu einer Fabelwelt zu sein…

Die Leute von Empire Pictures haben immer noch nichts dazu gelernt, denn auch „Troll“ ist kaum mehr als ein leidlich unterhaltsamer Streifen, dessen Belanglosigkeit die von dem ähnlich konzipierten „Ghoulies“ noch übertrifft. Das zuckersüße Ende, bei dem sich alles in Wohlgefallen auflöst, läßt selbst den abgebrühtesten Video-User verstummen. John Carl Buechler, der im besagten „Ghoulies“ noch die Special Effects besorgte, darf hier hinter dem Regiestuhl Platz nehmen. Seine eigenen Einfälle, die allesamt nett und phantasievoll sind, retten dann das fertige Produkt vor dem völligen Ruin. Mit Noah Hathaway, Michael Moriarty, Shelley Hack, Jenny Beck u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin