Review

"Troll" ist der erste Teil einer der wohl bekanntesten Trash-Trilogien wo gibt. Solche Filme hätten mal ein Remake verdient ;-) Wie auch immer, was erwartet uns bei Troll?

Eigentlich erwartet uns ein schönes Fantasiemärchen, dessen Freigabe "Ab 18" völlig unsinnig ist. Ein Märchen, welches locker im Nachmittagsprogramm laufen könnte. Doch worum geht es? Torok, der Troll, will die Welt übernehmen. Da beginnt man am besten mal in einem Wohnhaus. Hier geht er Wohnung durch Wohnung und verwandelt die Zimmer und die Einwohner in grosse gigantische Naturlandschaften. Doch er hat nicht damit gerechnet dass ein grosser Feind in dem Wohnhaus ist..

"Troll" ist unsinnig und gehört zum Trash-Genre. Den Film aber entgültig in diese Sparte zu schieben wird ihm nicht gerecht. Gut, er erfüllt viele Fakten: Torok selber ist billig, aber süss gemacht. Die Effekte lächerlich. Die Heldin hat einen singenden Fliegenpilz zuhause und verwandelt sich von der alten Frau zur edlen Ritterin. Zimmer werden plötzlich 80mal so gross wie normal und das Endmonster ist trashiger als man glauben mag. Zudem gibt es noch die miesen Hauptdarsteller, schräge Wohnhausbewohner und der heissgeliebte "Rattenburger". Also alles Trash?

Nein! Denn "Troll" erzählt doch noch die schöne Geschichte von einem Leben in der Wildnis. Als Mensch getarnt, lernt er noch einen Kleinwüchsigen kennen und ernennt ihn offiziell zur Elfe. Und dieser hat noch ein rührendes Gedicht und einige schöne Worte bereit, bevor er wirklich zur Elfe wird. Hier wird der Film fast schon trashig dramatisch, jedoch nichts gegen den Nachfolger.

"Troll" ist ein schönes Fantasiemärchen mit witzigen Szenen, welche aber schon beim zweitenmal schaun mühsam werden - es gibt zu viele Längen. Einerseits ist der Film Trash, andererseits wehrt er sich dagegen. Die Mischung kommt zu schlecht rüber. Wer nen Partyfilm will, soll sich "Troll 2" zulegen. Der erste Teil ist eher für einen gemütlichen Familiennachmittag. 5/10

Details
Ähnliche Filme