Absoluter Höhepunkt der Comic-Welle. Das fängt schon mit dem Vorspann an, der statt Namen Rollenklischees auflistet ("A hot chick", "A British villain") und setzt sich nahtlos fort in einem Drehbuch mit fantastischen Dialogen und der sicherlich originellsten "Zeit vergeht"-Sequenz seit dem Schaufenster vom Modeladen gegenüber der "Zeitmaschine". Hier fickeln sich Hauptdarsteller Ryan Reynolds und sein Luv Interest Morena Baccarin durch die Feiertage - brilliant, um nicht zu sagen: fucking brilliant.
Reynolds reist dabei fast pausenlos derart viele Sprüche ab und kloppt - Wham! - durch die vierte Wand - das hätte voll nach hinten losgehen können - tut es aber nicht (Drehbuch! Drehbuch! Drehbuch!" - um mal Billy Wilder abzuwandeln - ihr wisst schon: Die drei wichtigsten Dinge für einen Film" - ein gutes... und ein gutes... und...).
Die Origin-Story ist schön embedded wie Journalisten im Gulf-War (kannte die Comics nicht), die Action wunderbar, aber mit etwas Luft nach oben, weshalb ich 9 von 10 gebe und es kaum abwarten kann, Teil 2 zu sehen.
Ach ja, und: beste Schmierlapp-Musikauswahl ever! Wham!