Mädchen in School Girl Uniform und mit Gitarrenkasten schleppt riesige Kettensäge mit sich rum. Auf dem Schulgelände wird dann alles platt gemacht, was sich ihr in den Weg stellt: Freaks, Zombies, Monster...
Auf schräg getrimmte Splatterkomödie, bei der hinter das Wörtchen "Fun" schon mal ein Fragezeichen gesetzt werden muss. Trotz des immens hohen Blutgehalts ist das "Chainsaw Girl" bereits nach kürzester Zeit nicht mehr wirklich interessant. Wie in einem asiatischen Martial Arts-Film hangelt sich auch dieser Streifen von einer Schlachtszene zur nächsten und von einem Gemetzel zum anderen. Dabei ist die Kettensäge fast so groß wie das Mädel selbst, doch außer den üblichen Blutfontänen und den obligatorischen herauspurzelnden Gedärmen bleibt unter dem Strich nicht mehr viel übrig.
Wer Raketen abfeuernde weibliche Büchsen cool findet, kann dies gern tun. Generell ist der Humor eher etwas infantil geraten und daher nur sehr bedingt zum Lachen tauglich. "Bloody Chainsaw Girl" basiert auf einer Manga-Serie, die bereits um 2009 erschien und hat es tatsächlich auch schon auf einige Nachzügler gebracht. Zumindest mit Rio Uchida ist eine höchst entzückende Hauptdarstellerin am Start, die schon alleine mit ihrer Anwesenheit für gewisse Impulse sorgt.
Dieses etwas lieblose Splatterfest kann leider auch sie nicht über den Durchschnitt hieven. Gorehounds ohne große Ansprüche können getrost mal vorbeischauen, doch auch in diesem Bereich gibt es wesentlich Kultigeres sowie Unterhaltsameres.