Review

Wenn man selber Vater ist...22.12.2017

Wir sehen hier Will Farrell und Mark Wahlberg, die sich um die väterliche Fürsorge zweier Kinder streiten. Will ist der Stiefvater, Mark der eigentliche Dad...und letzterer natürlich supercool. Will möchte eine heile, ruhige Familie...und Mark möchte, nun, das wissen wir nicht so genau. Und warum die Ex von ihm hier nur eine Nebenrolle spielt, erschließt sich dem Betrachter ebenfalls nicht. Doch darum geht es nicht. Es geht um eine Komödie, die bis auf ein paar völlig verunglückte Szenen, die der Rechenknecht zu verantworten hat, reichlich unterhaltsam ist.

Dafür sorgten das Triumvirat Farrell - Wahlberg - Church, letzterer als Chef von Farrell mit immer wieder unpassenden Geschichten, die dem ganzen einen schrägen Anstrich geben. Toll ist es zu sehen, wie Supermacho und braver Familienvater aufeinandertreffen, man darf hautnah miterleben, wie es sich anfühlt, in körperlich anstrengenden Sequenzen der Kinderpflege mithalten zu wollen - und es nicht zu können. Derweil: auch der Macho hat in gewissen Bereichen seine Probleme, er ist mit dem minutiös durchgeplanten Familienalltag völlig überfordert.

Die Damen werden den Film mögen, Wahlberg darf sogar tanzen statt zuzuschlagen, obwohl er eigentlich einen Agenten verkörpert, doch das ist für den Fortgang des Films völlig egal. Störend vielleicht das große kitschige Finale, es sind dann doch alle Freunde, alle haben sich lieb, und statt einer Familie mit Stiefvater sind es nun zwei, die auch beste Freunde sind. So ist das in den USA, Familie über alles...aber egal, es gibt viel zu lachen, kann man gut gucken, da auch recht kurzweilig, somit 7/10.

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