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Auch am Bosporus kennt man Batman und Robin: Dort mischen die beiden einmal mehr die obligatorische Gangsterbande auf...

Nach dem Weißen Hai, Spiderman, Superman, Star Wars und E.T. also der nächste Kinohit, der in der Türkei in eigener Vermarktung und der ebenso eigenwilligen Umsetzung auf die große Leinwand kam. 1973 sollten es Batman und Robin sein, die den amerikanischen Vorbildern gar nicht mal unähnlich sehen. Beide können tolle Flickflacks schlagen und verhauen ständig böse Buben. Schade, dass es keinen echten Superschurken gegeben hat.

Leider ist die Handlung mal wieder auf ein drastisches Minimum heruntergeschraubt worden. Eine Prügelei jagt die nächste, außerdem stöbern beide in verruchten Stripclubs rum. Klassische Unterhaltung sollte also niemand erwarten - viel eher ein höchst preiswert umgesetztes Filmchen, dass in unseren Breitengraden durch seinen Kultmythos gewisse Vorschusslorbeeren erhielt. Gewisse spaßige Momente hat der Film dennoch.

Dank ständig dröhnender Beat- und Fahrstuhlmusik kommt zudem ein gewisses psychedelisches Feeling auf. Dazu tragen nicht nur die teils bizarren Kamerafahrten und -einstellungen, sondern auch das omnipräsente 70s-Flair bei. Der berühmte Stöhn-Song "Je t´aime" wurde zudem neu vertont.

Alles in allem eine Mischung aus "Batman hält die Welt in Atem" ohne Gimmicks und der besseren Version des Ultra-Schlocks "Rat Pfink A Boo-Boo". 5 von 10 Punkten.

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