Review

iHaveCNit: Extraction: Operation Condor (2016)

„Kann man mal so machen !“ - denkt man sich wahrscheinlich in letzter Zeit im DTV-Sektor, indem man „Altstars“ besetzt um einen Film aufzuwerten. So auch den in Idar-Oberstein geborenen Bruce Willis, der wohl zu den größten Actionstars der Filmgeschichte zählt. Aktuell spielt er ja auch regelmäßig in B-Actionfilmen mit, die mal mehr oder weniger gut sind. Da der gute Bruce mir gefällt und auch Gina Carano immer einen Blick wert ist, dachte ich mir zum Jahresausklang noch, „Extraction: Operation Condor“ - „Das kannst du mal so machen !“

In „Extraction: Operation Condor“ muss der CIA-Analyst Harry Turner seinen entführten Vater finden und retten. Brisant: eine weltbedrohliche Waffe wurde dabei entwendet. Je weiter er vorankommt, umso mehr verdichten sich die Spuren einer großen Verschwörung im Hintergrund.

Der Film war an sich schon eine gute Abendunterhaltung, schnell, flott und spannend inszeniert. Die Action ist schon gut inszeniert. Der Soundtrack war ebenfalls sehr treibend und unterstützend.
Leider gab es vom großartigen Bruce Willis zwar schon was zu sehen, aber für mein Gefühl zu wenig, genau wie von Gina Caranos Kampfkünsten, die immer einen Blick wert sind. Ohne die beiden wäre der Film vermutlich nur halb so gut und sehenswert geworden. Witziger Funfact zwischendurch: Für die Außenaufnahmen eines Prager CIA-Hauptquartier hat man mal einfach die Außenaufnahmen der deutschen Bank in Frankfurt genommen – auch dass kann man mal so machen. Funktioniert schon, aber Frankfurtkennern und Frankfurtern fällt so etwas schon auf. Ist immerhin besser, als im A-Team-Film den Kölner Dom und einen mir nicht bekannten Hauptbahnhof nach Frankfurt zu verfrachten – nicht zu vergessen die amerikanischen Greyhoundbusse von der VGF (Verkehrsgesellschaft Frankfurt) mit behelfsmäßigem grünen Painting.

Aber genug davon. Mir hat der Film gefallen !

„Extraction: Operation Condor“ - My First Look – 7/10 Punkte.

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