Curse of the Puppetmaster (1998)

Review

von Frank Trebbin

Der sinistre Dr. Magrew will das Geheimnis um Toulons lebende Puppen lüften. Zu diesem Zweck läßt er in seinem Zauberkabinett von dem tumben, aber handwerklich begabten Jungen namens "Tank" Holzschnitzereien anfertigen, denen er Leben einhauchen will. Als Magrews Tochter von einigen Jungkriminellen belästigt wird, schreiten Toulons Puppen zu Tat. Schließlich wenden sie sich sogar gegen Magrew selbst...

Produzent Charles Band läßt Toulons Puppen einfach nicht sterben! Waren bereits die Teile 4 und 5 der "Puppetmaster"-Saga nur noch lächerlich billige Low-Budget-Horrorfilmchen ohne Unterhaltungswert, so schließt sich die bislang vorletzte Fortsetzung (danach kam noch „Retro Puppetmaster“) des einstmals originellen Stoffes nahtlos an das schlechte Niveau der Jeff-Burr-Beiträge an. Sets und Bauten sind gleichsam eintönig; Nebelmaschine und künstliches Gewitter sollen dort für Horror sorgen wo Drehbuch und Regie klägliche Wege gehen – und das ist ziemlich oft der Fall. Wirft man dann noch einen Blick auf die Credits – wo man Namen wie Mark Rappaport und J. R. Bookwalter findet –, glaubt man sicher, dass sich hinter Victoria Sloan wohl niemand anders als David DeCoteau versteckt, oder? Die DF ist cut. Mit George Peck, Emily Harrison, Josh Green, Michael Guerin u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin