Nur ein Jahr nach dem vierten Teil, beschenkte Jeff Burr die Fans der Puppen mit dem fünften Teil der Puppet Master Reihe. Aber wie schlägt sich die nun mehr 4 Fortsetzung? Lohnt es sich einen Blick zu riskieren?
Rick wird für die Morde aus Teil 4 verantwortlich gemacht. Keiner glaubt ihm natürlich, dass es Dämonen waren, die seine Kollegen umgebracht haben. Auf dem Polizeirevier wird er dann auf Kaution frei gelassen und erzählt dem interessierten Dr. Jennings von den Puppen im Bodega Bay Hotel. Dieser macht sich mit 3 Männern auf den Weg dort hin und will die Puppen für sich haben. Doch Sutek, der Dämon der auch schon für die Probleme in Teil 4 verantwortlich war, schickt seinen besten Dämon auf die Erde um Rick und die Puppen ein für alle Male zur Strecke zu bringen.
Die Geschichte von Teil 5 setzt genau da an, wo Teil 4 aufgehört hat, was nicht besonders verwunderlich ist, immerhin war die Geschichte von vorne rein so ausgelegt. Storytechnisch ergeben Teil 4 und 5 ein großes Ganzes und das macht wirklich Spaß. Allerdings ist auch Teil 5 eher trashig und weniger gruselig, was echte Puppet Master Fans wohl etwas stören dürfte. Aber immerhin bekommt man hier endlich wieder alle Puppen zu Gesicht. Fehlte in Teil 4 noch Torch, ist er hier nun auch wieder dabei und hilft den Puppen im Kampf gegen die Dämonen. Die Schauspieler sind wieder recht gut besetzt, wobei Susan und Rick wieder von den gleichen Akteuren verkörpert werden, wie noch im Vorgänger.
Kameratechnisch verhält es sich ähnlich. Alles auf dem Niveau von Teil 4. Musikalisch hat man versucht wieder etwas öfter den alt bekannten Puppet Master Score zu verwenden, was für echte Fans wohl der größte Pluspunkt sein dürfte. Gleich im Intro knallt einem der alte Klang wieder um die Ohren. Ansonsten bekommt man viele Abwandlungen des Themas präsentiert und wenn der Abspann läuft erklingt dann wieder das Original. Die Effekte sind leider wieder kaum vorhanden, insgesamt sterben hier sogar noch weniger Leute/Kreaturen als im Vörgänger. Allgemein dauert es auch länger bis man die Puppen zu Gesicht bekommt (mit Ausnahme von Blade), was für ein wenig Leerlauf sorgt. Da war Teil 4 deutlich flotter.
Fazit: Nichts desto trotz kann man sich Puppet Master 5 (und davor Teil 4), als Fan anschauen und dürfte nicht enttäuscht werden. Etwas mehr Action, bzw. Blut hätte dem Film sicherlich gut getan, aber so bleibt es ein netter Snack für den kleinen Puppenhunger.
6,5/10 Punkten