"Chucky" ist der bekannteste aller Puppenhorrofilme. In Tom Hollands Klassiker sorgte allerdings nur eine einzige Puppe für Angst und Schrecken, nämlich Chucky, und das ist nicht die Regel. Normalerweise werden die Menschen in solchen Horrofilmen immer gleich von einer ganzen Horde Mörderpuppen heimgesucht und der bekannteste Film bei dem das der Fall ist ist wohl "Puppetmaster".
Nur 1 Jahr nachdem Stecknadelkopf und co von David Schmoeller Leben eingehaucht bekamen sind sie wieder da. Für eine Fortsetzung ist "Puppetmaster 2" gar nicht mal schlecht. Der Film braucht sich hinter dem Orginal nicht zu versteken. Wenn man "Puppestmaster 2" mal mit dem sehr billigen "Curse of the Puppetmaster" oder dem schundigen "Pinocchio - Puppe des Todes" vergleicht ist der Film schon ok.
"Puppetmaster 2" ist genau wie sein Vorgänger indiziert und das ist unverständlich, vor allem wenn man bedenkt das ein sehr viel blutiger "Chuckys Baby" eine FSK 16 bekommen hat. Bodycount und Blutgehalt sind hier in etwa so hoch wie bei "Puppetmaster", allerdings hat sich Dave Allen im Gegensatz zu David Schmoeller nicht sein ganzes Pulver für den Schluss aufgehoben, sondern die einzige richtig blutige Szene bekommt der Zuschauer schon relativ früh zu Gesicht (die Bohrer-Puppe überfällt den armen Patrick im Schlaf und bohrt ihm ein Loch in den Kopf). Wer also nur auf massig Blut aus ist sollte sich lieber einen anderen Film anschauen.
Stecknadelkopf und seine Freunde kennen wir ja schon aus Teil 1. Die Bewegungen der Puppen sehen bei "Puppetmaster 2" nicht mehr ganz so billig aus wie noch in Teil 1. Außerdem gibt es diesmal neben den altbekannten Puppen auch eine neue Killerpuppe zu bestaunen, die aussieht wie ein böser Cyborg aus "Terminator", nur halt in klein. Dieser kleine Fiesling macht auch prompt von seinem Flammenwerfer Gebrauch und lässt eine alte Frau in Flammen aufgehen. Eine Szene die mir sehr gut gefallen hat.
Den Film als Ganzes finde ich nett.