5
Manchmal mag man es gar nicht glauben, dass Charles Band einst den Stuart Gordon Film FROM BEYOND produziert hat. Nur ein unbedeutender Kurzauftritt von Barbara Crampton erinnert hier noch an diese kurze Glanzzeit, während der Rest für Band ein einschneidendes Ereignis der eher fragwürdigen Art ist. Fortan sollte er mit seiner Firma "Full Moon" nämlich wie am Fließband billigsten Puppenhorror fabrizieren und sich nur noch selbst zitieren und recyceln. Schon dieser Auftakt der Endlosreihe PUPPETMASTER mit ihren immer gleichen Puppencharakteren und immer derselben melancholisch leiernden Titelmelodie schaut sehr nach C-Film aus. Nur sehr träge kommt die Mischung aus Gothic Grusel in einem alten Hotel, eher niedlichen Stop Motion Effects von David Allen und der Dezimierung von schmierigen Hausgästen voran.
8
Diese Werk der späten 80er besticht vor allem mit den toll und detailliert dargestellten Puppen, die ziemlich böse Fähigkeiten haben! Die Story des Films ist nicht unbedingt was ganz neues, verschiedene Puppen oder ähnliches mit bösen Fähigkeiten hat es schon immer mal irgendwo gegeben, doch diese hier haben es mir besonders angetan! Bei der Umsetzung ihrer Bewegungen wurde sich sehr viel Mühe gegeben, denjnoch merkt man, dass hier keine Computereffekte zum Einsatz kamen! Aber das ist auch gut so! Insgesamt bekommt der Film von mir 8/10, da er eine schöne Geschichte erzählt und die kleinen Killerpuppen wirklich zu herzallerliebst sind!
10
Puppetmaster ist inhaltlich gesehen schlechter als die Fortsetzungen. Die erste Hälfte wirkt sehr langweilig und die Puppen kommen im Film gar nicht vor. Es wird viel geredet und die übernatürlichen Gaben der Leute überzeugen kaum. Da ist eine die kann spüren was passiert ist wenn sie ein Bett oder eine Wanne benutzt. Dies ist irgendwie lächerlich und hat nicht das Geringste mit dem Inhalt zu tun. Als dann die Puppen endlich zum Vorschein kommen, wird der Film aktiv. Es wird gemordet und somit spannender. Fazit: Unterhaltung für Puppetmaster Fans.
7
Wer vom Auftakt der Puppet Master viel erwartet wird bitter enttäuscht. Der Film ist trotz nicht mal 90 Minuten größtenteils sehr langweilig. Die besagten Puppen sind kaum zu sehen und wenn dann auch recht hölzern animiert. Die Story ist auch nicht grade das gelbe vom Ei. Der Film hinterlässt einen schlechten Eindruck was aber von den Fortsetzungen nicht abgehalten hat. Die wiederum sind durch die Bank weg fast alle solide Unterhaltung. Und in Sachen Animation und Effekte hat man in den Nachfolgern eindeutig gelernt! Warnen möchte Ich allerdings ausdrücklich vor der FSK 16 Fassung die ich auch in meinem Besitz habe. Die durch die groben Schnitte entstandenen Handlungslücken machen das nachvollziehen des Films sehr schwer. Gerade zum Schluss ist mehr Verwirrung als Spannung dabei. Insgesamt also ein enttäuschender Film nicht zuletzt durch die Schnitte vom Verleih!
7
Leider muss man bei diesem Film Mal wieder sagen, dass man doch nicht einfach so eine gute Idee auch zum Erfolg bringen kann. Immer die gleichen Kulissen, immer die gleichen unsinnigen Charakteristikas und immer zu wenig Effekte. Die sind sogar teilweise so billig und unerfahren gemacht, dass man sich totlacht. Wer weiß wie oft sieht man kurz eine Hand von einem Puppenspieler im Bild, der einfach mal so die Puppe hält und ins Bild wackelt. Lol. Aber der nette Mann hinter einem Tisch den man dann im darauf folgenden Kameraflug sieht, macht das alles wieder wett. Der sieht nämlich wirklich gruslig aus!!!!
5
Wenig spannendes Horrorfilmchen um eine Handvoll Killerpuppen, daß weder effektmäßig noch atmosphärisch überzeugen kann. Viel zu selten finden sich stimmige Passagen und auch in Sachen Gore gibt es kaum etwas zu sehen, was einer näheren Erwähung würdig wäre. Ebenfalls ist die Kulisse des kargen Hotels auf Dauer zu eintönig, sowohl vom Schauplatz her als auch in Sachen optischer Umsetzung - Freilich auch ein Mitverschulden des Regisseurs, schließlich besitzten nicht viele das geniale Händchen einen Dario Argento... Letztlich wiedermal schade um den ansich netten Filmstoff. Ein umfangreicheres Aufgreifen des 40er Jahre-Themas hätte wohl neben einer ausgeklügelteren Inszenierung für ausreichend frischen Wind gesorgt. Auch charismatischere Darsteller wären wünschenswert gewesen...