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Großes, gelungenes Finale...31.07.2016

Die Geschichte um den legendären Kampfkunstmeister Ip Man findet in Hongkong 1959 ihren Abschluß. Ip Man hat eine Kampfkunstschule, ist wieder ein geachteter Mann, doch Ruhe findet er noch lange nicht. Ein Amerikaner möchte das Schulhaus an sich reißen, in dem Ip Mans Bub zur Schule geht. Ein anderer WingChun-Meister will den Titel des Grandmaster of WingChun erringen. Und Ip Mans Frau hat Krebs. 

Was zunächst alles nicht so ganz zusammenpaßt, fügt sich in der Rückschau doch recht ordentlich. Gerade das Privatleben Ip Mans samt dessen schwerem Schicksalsschlag rührt den Betrachter wirklich an. Ein Mann, der so selten Gefühle zeigt, wird hier in den letzten Tagen seiner Frau menschlich...fernab des chinesischen Dauerlächelns. Das ist für die Trilogie ein würdiger Abschluß, auch wenn die anderen Storybestandteile etwas ruppig wirken, es fehlt beispielsweise der Hintergrund für das Treiben des Amerikaners.

Doch wieder einmal liegt der Fokus auf dem unglaublich gut agierenden Donnie Yen, der die Kampfkunst des WingChun wirklich draufhat. Ich selbst studiere diese Form der Martial Arts seit längerer Zeit, doch die Klasse des Herrn Yen werde ich nicht erreichen. Schön auch die Einbeziehung von Langstock und Doppelmesser im finalen Kampf, der besser ist als das doch sehr nach Showeinlage riechende Duell zwischen Yen und Tyson. Generell aber gilt, daß alle Kampfszenen in gewohnt hoher Qualität abgebildet und ausgeführt werden, da sieht man, wozu ein echter Meister in der Lage ist. Schade nur, daß Herr Yen nun auch nicht mehr zu den Jüngeren zählt, mal sehen, wer da nachfolgt...ich war jedenfalls begeistert, daher 9/10.

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