Handlung:
Vor einem Jahr wurde die Frau des Anwalts Dong-ho ermordet. Seitdem leidet er sehr. Als er dann einen Anruf seiner Frau erhält, glaubt er erst an einen Scherz.
Doch es stimmt. Durch eine Anomalie telefoniert er mit seiner Frau kurz vor dem Mord an ihr. Er kann diesen mit seinem Wissen zwar vorerst verhindern, macht es dadurch aber nicht besser. Nun gilt es sowohl in der Vergangenheit seine Frau zu retten, als auch den Mörder in der Gegenwart zu bekämpfen.
Meinung:
Das grundlegende Konzept von The Phone ist nicht gerade neu. Er weist so einige Ähnlichkeiten zu Frequency mit Jim Caviezel und Dennis Quaid auf. Damit hat er schonmal einen sehr guten "Konkurrenten". So oder so mag ich solche Filme eh sehr gerne und auch The Phone hat mich deshalb sehr interessiert.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar ist schnell klar wer der Killer ist, aber bis alle Hintergründe seiner Tat komplett geklärt sind vergeht schon ein bisschen. Doch selbst, wenn man das schon schneller erahnen kann, ist das nicht weiter wild. Dadurch, dass auf beiden Zeitebenen schnell das, was auf dem Spiel steht, angezogen wird, bleibt es dennoch stets spannend.
Das äussert sich vor allem darin, dass auch der Killer Dong-Ho auf die Spur kommt und das Gimmick mit der Beeinflussung der Vergangenheit nicht überstrapaziert wird. Dafür, dass es das Debüt des Regiesseurs ist, ist das Ganze sehr gut durchdacht und wirklich stark inszeniert.
Sicher hält der Film einem genauen Plausibilitäts- und Kausalitätscheck nicht Stand, das tun aber die wenigsten solcher Filme. Dank der Spannung und des Unterhaltungswertes ist das aber auch hier für mich kein großes Problem.
Kurzum:
Sehr spannender und ordentlich inszenierter Thriller im Stile von Frequency, der mich genauso gut unterhalten hat.