Review

Nichts neues von der Zombiefront. Diesmal erwischt es die Dänen, wobei sich die Location auf die nähere Umgebung  einer Vorstadt Wohnsiedlung beschränkt. Deren Bewohner werden urplötzlich von einer Militäreinheit in Zwangsquarantäne gepackt, das gesamte Gebiet hermetisch abgeriegelt. 

In den Nachrichten ist von einem Virus die Rede auf den aber nicht näher eingegangen wird. Überhaupt sind die Informationen recht dürftig. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Familie des 20 jährigen Gustav, der dann - wenn auch ungewollt - die eigentliche Katastrophe es in Gang setzt.
"What we become" kommt in allen Belangen sehr konventionell daher. Ständig hat man den Eindruck all das schon zig mal gesehen zu haben. Was wohl daran liegt, dass dem eben auch so ist. Und so bleiben die Szenen allesamt vorhersehbar und sogar das Ende pfeifen die Spatzen förmlich von den Dächern.

Es werden alle Klischees des Genres bedient. Von der begrenzten Location über die Stereotypen bis hin zu den Bewegungsabläufen der Infizierten. Alles altbekannt. Explizite Szenen fallen komplett weg, die wenigen Übergriffe sind aus der Distanz gefilmt oder werden nur angedeutet.Zwar ist eine beachtliche Anzahl "Zombies" am Start, jedoch sind diese kaum im Detail erkennbar, weil entweder im Halbdunkel oder recht hektisch geschnitten. Somit stellt sich auch kein wirklicher Grusel beim Zuschauer ein.

Die Protagonisten sind allesamt austauschbar. Ausser Gustav und seiner Freundin gibt es praktisch keine Sympathieträger. An der Performance der Darsteller gibt es indes nichts auszusetzen, auch das Setdesign ist - für das vermutlich kleine Budget - durchaus ok. 

In Summe ist "What we become" allerdings eher enttäuschend, was in erster Linie an dem uninspirierten Drehbuch aus dem Zombiefilm Baukasten liegt. Da gibt es im Genre weit unterhaltsamere B - Movies. So bleibt der Film gar nicht mal hinter seinen Möglichkeiten zurück. Dafür ist der Plot an sich schon viel zu ausgelutscht. 

4 Punkte, weil es kein Totalausfall ist.

Details
Ähnliche Filme