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Schönes Land, schöner Film...21.04.2016

vater tot, vorher mit dem Sohn entzweit... denn der will in der Firma Mitarbeiter entlassen und automatisieren, um den Profit zu erhöhen. Nun aber muß der Sohn mit dem Auto von Johannesburg nach Kapstadt, denn der Vater hat das so als Vermächtnis vorgesehen. Tut der Bub das nicht, kriegt er die Firma nicht. Auf dem Weg nun trifft er ein schönes Mädchen, entspannt sich, ändert die Sichtweise auf Dinge und kommt schließlich geläutert in Kapstadt an. Die Schöne indes ist sehr krank...und so weiß man nicht, ob es ein echtes Happy-End geben kann.

Nun, wenn man keine Affinität zu Südafrika hat, dann wird man den Film durchwinken. Es ist ein Roadmovie der vorhersehbaren Art, man weiß vom Zusammentreffen der beiden Hauptfiguren, wie die Sache ausgehen wird. Dazu noch eine reichlich überflüssige nebengeschichte um einen geldgierigen Stiefvater, die man wahrlich hätte besser weglassen können. Aber ach, die Reise führt durch gegenden, durch die ich selbst schon gefahren bin, vorbei an Plätzen, die ich gesehen habe, mit meiner wunderbaren Frau dabei, und alleine das gibt Nostalgiepunkt um Nostalgiepunkt, wenn man sich beim Genuß des Films ständig gegenseitig fragt "weußt Du noch, also ist die Note für den Film sehr subjektiv und viel zu hoch.

Objektiv nämlich ist hier überall Durchschnitt. Story halbgar und sehr konstruiert angesichts des schnellen Todes des Vaters, Schauspielkunst wenig vorhanden, Spannung null, Hintergründe zu vernachlässigen, Romantik auch nicht viel am Start, dafür ein paar schräge Figuren. Zudem fast alle weiß, was man politisch auch so gut nicht finden kann...also ein Fazit: als Freund des Landes, seiner Menschen und der großartigen Natur bleibt nichts anderes als 8/10 Punkte als Note. Leser, der Du noch nicht vor Ort warst, schau einen anderen Film aus dem RomCom-Genre, da wirst Du besser bedient, denn objektiv gibt es hier nur 5/10.

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