"Fudoh" war mein erster Miike-Film.
Der Schüler Riki Fudoh ist der Sohn eines Yakuzas. Riki will mit seiner Armee aus Kindern und Mitschülern seinen Vater töten, da dieser vor etlichen Jahren Rikis Bruder getötet hatte. Da Papa aber nicht blöd ist, setzt er einen Killer auf Riki an...
Wahnsinn, einfach übelst. Was da alles gezeigt wird, geht weit unter die Gürtellinie. Gewalt, Folterungen, Sadismus, Perversitäten und Tabubrüche am laufenden Band. Mädchen schießen Pfeile aus ihrer Vagina, Kinder werden zu Mördern, sehr gewöhnungsbedürftige Sexszenen, überdrehte Gewalt und noch mehr bekommt man in "Fudoh" geboten. Für die einen ein wahres Fest und für die anderen ein Film, der nichts mehr mit Unterhaltung zu tun hat. Trotz all dieser Szenen ist "Fudoh" filmtechnisch auf einem sehr hohen Niveau und braucht sich nicht zu verstecken. Einzig der etwas komische Schluss passt nicht zum sonst sehr guten Gesamtbild des Filmes.
"Fudoh" ist eine perverse Gewalt-Spirale, die erst aufhört, wenn der Film zu Ende ist. Miike pur und nur für Hartgesottene. 8.5/10